KiESEL: Kind – Schule - Eltern
Ein Projekt zur Überwindung von interkulturellen Grenzen im Bildungsbereich.
Projektstart: 01.08.2010
Projektende: 31.12.2013
Die Hauptzielsetzung von KiESEL ist es, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und zugewanderten Eltern aufzuwerten und zu verbessern. Die wichtige Interaktion zwischen "Kind – Schule - Eltern" wird bei diesem Vorhaben intensiv unterstützt und ausgebaut, damit bessere Voraussetzungen für den Schulerfolg der Kinder und somit auch für ihre gesellschaftliche Integration geschaffen werden.
Finanziert wird das Projekt durch das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa und durch das CGIL-Bildungswerk als Co-Finanzierer. Als Partner eingebunden ist das Staatliche Schulamt.
Das Projekt sieht vor, Strategien für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Grundschulen in Offenbach und zugewanderten Eltern zu erarbeiten, erproben und strukturell zu verankern. Mittels mehrsprachiger (schulübergreifender) Elternveranstaltungen, Workshops und Konzeptarbeiten an den Grundschule und mehrsprachigem Infomaterial soll das Interesse der ausländischen Eltern an der schulischen Bildung ihrer Kinder geweckt und langfristig bestärkt werden.
Dafür wurden Grundschullehrer an fünf verschiedenen Offenbacher Grundschulen gewonnen. Diese sollen als Elternbeauftragte und Experten die Kooperation mit den ausländischen Eltern fördern. Ihre Aufgabe besteht einerseits darin, die bildungsrelevanten Kompetenzen der Eltern zu stärken und andererseits auch darin, Kollegen für die Probleme und die Situation der ausländischen Eltern zu sensibilisieren.
KiESEL wird an folgenden Offenbacher Schulen eingeführt:
- Erich Kästner-Schule
- Eichendorffschule
- Humboldtschule
- Beethovenschule
- Lauterbornschule
Das Kernteam, bestehend aus Projektleitung, Vertretern des Staatlichen Schulamtes und Elternbeauftragten, soll flankierend von einem Multiplikatorenpool unterstützt werden. Dazu zählen beispielsweise Muttersprachlehrer, bildungsrelevante Akteure, aktive Eltern, pensionierte Lehrer. Muttersprachliche Mediatoren können aufgrund eigener linguistischer und kultureller Erfahrungen optimal als Vermittler tätig sein.
Über die erfolgreiche Aktivierung und Integration der Eltern sowie über die Sensibilisierung aller Akteure und der Öffentlichkeit hinaus ist es Ziel von KiESEL, die entwickelten Ergebnisse als Leitfäden und Elterninfomaterial in den Projektschulen und gegebenenfalls in anderen Grundschulen zu fixieren und weiter anzuwenden.
Kontakt
Dr. Valeria Andriani
Projektleitung KiESEL
CGIL-Bildungswerk e.V.
Luisenstr. 16
63067 Offenbach
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Tel: 069- 40329496
Fax: 069-40329498